Abwarten und Essen kaufen

Es hat auch Vorteile, wenn es draußen kalt ist. So kann ich meinen „Außenkühlschrank“ benutzen, das kleine Stück auf unserem Balkon zwischen Strandkorb und Wand. Ich war einkaufen, und unser Gemüse dürfte jetzt ungefähr zehn Tage reichen. Im Moment möchte ich nicht so oft in den Supermarkt gehen. Hamsterkäufe habe ich aber nicht gemacht. Weder Toilettenpapier noch Nudeln oder Ähnliches. Aufgrund unserer Null-Euro-Einnahmen-Situation kommt diesmal alles vom Discounter, und vieles ist leider in Plastik verpackt. Aber umweltfreundliches Einkaufen im Bioladen oder auf dem Wochenmarkt geht jetzt eben nicht.

Noch keine Nachricht über Soforthilfe

Im Radio hieß es, die ersten Anträge auf Soforthilfe für kleine Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern seien schon bewilligt. Wir haben noch nichts gehört. Das mit dem Antrag war ja ein bisschen zum Schmunzeln. Wir haben das Formular am ersten Tag, an dem das möglich war, also vor drei Tagen, online ausgefüllt und versendet und bekamen folgende automatische Antwort:

„Ihr Antrag ist eingegangen. Bitte beachten Sie, dass der Antrag erst nach Eingang auf dem Postweg bearbeitet werden kann. Wir bitten somit um zeitnahe postalische Zusendung.

Landesförderinstitut Mecklenburg-Vorpommern“

Also habe ich den Antrag ausgefüllt, unterschrieben und zum Briefkasten getragen. So dauert es nun doch länger mit der Bearbeitung. Wahrscheinlich ist meine Unterschrift wichtig. Aber so richtig sinnvoll erscheint mir dieser doppelte Weg nicht. Das kostet alles Mühe und Zeit, und es gehen doch jetzt tausende dieser Anträge beim Landesförderinstitut ein.

Ich will optimistisch bleiben

Ich freue mich jeden Tag darüber, dass Ralf und ich gesund sind und das Leben genießen können. Auch, wenn unser Alltag nicht mehr der ist, der er vor der Krise war. Wenn wir noch nicht wissen, wie lange das alles dauert und wie es dann weitergeht. Die Ungewissheit macht mir manchmal Angst, aber das geht jedes Mal vorüber. Ich hoffe, dass unsere staatlich verordnete Auszeit nur noch ein paar Wochen dauert und wir dann allmählich zu unserem normalen Kursprogramm in der Segelschule zurückkehren können. Ich will optimistisch bleiben.

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